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Dafür bitte ich um Nachsicht: Heute gibt es ausnahmsweise einmal nicht, wie sonst freitags, meine Randnotizen, weil ich meinen Blog selbst einmal dafür nutzen möchte, etwas loszuwerden. Denn manchmal weiß ich wirklich nicht, wohin mit meinen (weniger angenehmen) Gefühlen, wenn ich erlebe, dass Leute nicht begreifen wollen oder können, worum es eigentlich geht, was sie da gerade in der Zeitung gelesen haben, und dass sie es offenbar völlig falsch verstehen und nur deshalb sich bei mir melden, um für ihren Ärger ein Ventil zu finden. Da hilft dann auch die Trostschokolade nicht mehr, wie bei diesem Fall: Der Mann hatte den Bericht "Übliche Praxis" gelesen, in dem es darum ging, dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 143 Werken in ihrem Bestand neue Titel gegeben haben, weil die alten diskriminierend oder rassistisch waren, und war über das Beispiel "Aus Hund, Zwerg und Knabe wurde Hund, kleinwüchsiger Mann und Knabe" gestolpert. Was mich tatsächlich einen Augenblick lang wütend machte, war seine Frage: "Soll ich zum Gartenzwerg künftig kleinwüchsiger Mann im Garten sagen?" Nicht weniger tief durchatmen muss ich auch immer dann, wenn Leute mir mit einer Kritik kommen, die schon vor einigen Jahren nicht nur nicht berechtig war, sondern die viel mehr davon zeugt, dass diese Personen den eigentlichen Hintergrund nicht akzeptieren oder eben nicht begreifen wollen. Es geht um die jungen Leute von "Fridays for Future", die in diesen Tagen (zum Glück) ihren Protest wieder aufgenommen haben, was eine Leserin dazu veranlasst hat, mir dies mitzuteilen: "Cool, dass unsere Jugend an morgen denkt und demonstriert für unsere Umwelt. Aber das kann man ja, wenn es wirklich ernst gemeint ist, auch nach Schulschluss tun, oder?" Ob ich es richtig ausgesprochen habe, weiß ich nicht, aber geantwortet habe ich in schwedischer Sprache: "Skolstrejk för klimatet". 

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