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Aus der Krise in eine bessere Welt
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Dass die Pandemie eine Krise ist und deswegen auch das Potenzial einer Chance für Verbesserungen in unserem Leben und auf dieser Welt hat, dürfte hinlänglich schon erwähnt worden sein, weshalb ich diesen Leser, der mich deswegen angerufen hat, nur deshalb ausdrücklich zu Wort kommen lasse, weil er mir, was eher ungewöhnlich ist, größtenteils aus der Seele gesprochen hat, sein Vorschlag war nämlich dieser: "Bei der Ernährung beispielsweise der reduzierte Verzehr von gesüßten Lebensmitteln und gezuckerten Getränken sowie der Verzicht der übertriebenen Vorratshaltung, weil Produkte häufig weggeschmissen werden müssen, da das Verfallsdatum abgelaufen ist und bei der Produktion von Lebensmitteln deutlich weniger Waren importieren und wesentlich mehr im eigenen Land herstellen, was auch dazu führen würde, dass in die Menschen in den Anbauländern diese Produkte für sich selbst nutzen und verzehren können." Nur wenige Minuten später teilte mir ein anderer Leser dies mit, worüber ich mich noch mehr gefreut habe: "Dass momentan weltweit das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben nicht so wie sonst auf Hochtouren läuft, wird der Prozess der Zerstörung unseres Lebensraums etwas gebremst, was für die Umwelt und die Natur eine Erholungsphase bedeutet, zumal auch die enorme Rohstoffverschwendung kleiner wird und der Energieverbrauch sinkt, und das sollte auch so manchen zu denken geben, der mehr für unnötige Gewinn- und Besitzsteigerungen übrig hat als für den Erhalt unseres Lebensraums." Der nächste Anrufer war bei der Wahl seiner Formulierung leider weniger auf einen durchdachten Satzbau bedacht: "Ich war eine Woche in Quarantäne. Soll ich Ihnen mal was sagen? Alle meine Freunde haben mich behandelt, als hätte ich die Pest. Schreiben Sie doch mal darüber, was dieser ganze Unsinn mit uns macht. Nicht einmal anständig wehren kann man sich dagegen. Steht man ja auch gleich am Pranger." Weil ich nicht mit diesen Aussagen meinen Blogeintrag beschließen möchte, darf ich noch den einen bekennenden Kommunisten unter meinen mir mehr oder weniger regelmäßig Meinungen zukommen lassenden Lesern zitieren, seine Überzeugung ist diese: "Wer den Pluralismus zur Staatsdoktrin erhebt, sollte sich nicht über queres Denken erregen. Denn Pluralismus heißt letztlich, dass keine objektive Wahrheit mehr anerkannt wird, nur noch subjektive Wahrheiten. Damit aber triumphiert die Beliebigkeit über die Wahrheit, kurz, das verquerte Denken über die Wirklichkeit. Das Ergebnis: Die bürgerliche Wissenschaft ist auf den Hund gekommen. (...)"
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