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Mein Wochenrückblick auf die kleinen, eher unscheinbaren, deswegen aber nicht weniger aufschlussreichen Randnotizen zu den Gesprächen mit Lesern am Telefon beginnt diesmal mit einer Fahndung: Hat jemand in seinem Garten eventuell auch eine solche Raupe (siehe Foto) gesehen und sich die Mühe gemacht, wie auch immer, sie einer Bestimmung zu unterziehen, um herauszufinden, welcher Falter sicher daraus entwickeln wird? Wissen würde ich das gerne, weil ein Leser mir dieses Foto gemailt hat und sich keinen anderen Rat wusste, als den Leserobmann der Zeitung zu fragen, um seine Neugier zu befriedigen, und ich habe nun einmal den Vorsatz, alle Fragen von Lesern nach Möglichkeit zu beantworten. Also: Um welche Spezies handelt es sich?

 

Was sonst noch geschah in dieser Woche seit Dienstag:

Episode 1a: Warum auch immer, ich weiß es nicht, aber es ist nicht einmal selten, dass mir Leser selbstverfasste und sich immer reimende Verse schicken. Dies ist die erste Strophe eines dieser Gedichte: "Noch einmal jung möcht ich sein, unbeschwert, sorglos und frei; singen und jubeln wie mein Vater im Mai, noch einmal jung möcht ich sein." Warum ist diese Zeilen lesen sollte, war in dem Brief leider nicht zu lesen.

Episode 1b: Warum auch immer, ich weiß es nicht, aber durchschnittlich einmal in der Woche kommt es vor, dass mir Leser am Telefon einen Witz erzählen. Diesen habe ich gestern gehört, er hatte den Zusatz "zu DDR-Zeiten sehr beliebt": "Wer viel macht, macht viele Fehler, wer wenig macht, macht wenig Fehler, und wer nichts macht, macht keine Fehler und wer keine Fehler macht, der wird ausgezeichnet." Warum ich diesen Witz hören sollte? Der Leser hat es mir verraten, doch möchte ich das nicht wiederholen, weil es mir peinlich wäre, das hier zu schreiben.

Episode 1c: Warum auch immer, ich weiß es nicht, aber echt häufig lese ich Zitate aus der Bibel in den Briefen oder Mail, die Leser mir schicken. Dieses Zitat erhielt ich vor zwei Tagen, es hat mir reichlich Stoff zum Nachdenken gegeben: (Mt. 26,41) "Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach." Sollte es eine Anspielung auf mich sein, habe ich sie nicht verstanden.

Episode 2: "Spreche ich mit Herrn Oldebemme?", fragte mich eine Leserin und bescherte mir, worauf ich ein bisschen stolz bin, die mittlerweile 27. Schreib- oder Sprechweise meines Namens, wobei mir diese besonders gut gefällt, weil sie meine große Affinität für alles Sächsische zum Ausdruck bringt; das finde ich einfach klasse, zumal ich ein großer Fan dieser Nahrungsaufnahme bin.

Episode 3: "Ich habe doch schon Angst, bei der Waschmaschine einen falschen Knopf zu drücken, geschweige denn kann ich den Fernseher richtig bedienen", teilte mir eine Leserin mir, bevor sie mir ihre Meinung zu dem heutigen Aufmacher auf der Titelseite der Zeitung mit der Überschrift "Genossenschaften setzen auf Hightech-Wohnung für Senioren" sagte und diese in eine Frage packte: "Und wir wird es mir ergehen, wenn ich einen Computer bedienen soll, um meine Wohung zu organisieren?"

Episode 4: Es gibt eine neue Platzierung in der Liste meiner Lieblingswörter in erzgebirgischer Mundart, es lautet: Huppedietl. Was das bedeutet? So genau habe ich das noch nicht recherchiert, doch hat der Leser, der es in einer Mail geschrieben hat, das Huppedietl als Synonym für Lisa gebraucht in der Nachricht mit seiner Meinung zur jüngsten Staffel der Castingshow "DSDS".

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