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Bei mehr als der Hälfte der Anrufe von Lesern zwischen zehn und zwölf höre ich eine Frage, die ich doch bitte sofort und möglichst bald beantworten möge, meinen die Frauen und Männer in der Leitung. Das gelingt mir mal mehr, manchmal eher weniger und an manchen eher trüben Tagen ausnahmslos gar nicht. Dafür gab es zwei Gründe. Erstens: Ich weiß die Antwort nicht und finde auch keine innerhalb weniger Minuten. Zweitens: Ich will nicht antworten. Was ich damit konkret meine, macht die Übersicht der folgenden Fragen an mich ganz gut deutlich, und ich denke mal, dass ich nicht erklären muss, ob es sich jeweils um erstens oder zweitens handelt.

"Kann es sein, dass ein Taschenmesser, das ich in einem Supermarkt gekauft habe, unter das Waffengesetz fällt und dass ich dafür mit einem Ordnungsgeld belangt werde, nur weil ich es gekauft habe und bei der Gartenarbeit benutzt habe?", wollte ein Leser von mir wissen.

"Ich habe nichts gegen (...), aber sind Sie nicht auch der Meinung das der ehemalige Außenminister mit seiner Kritik an der Bundeskanzlerin wegen ihrer Haltung und des Umgangs mit dem Thema Homosexualität zu weit gegangen ist?", formulierte ein Anrufer seine Frage.

"Nachdem wir jetzt so nett miteinander geplaudert haben, wollen Sie mich nicht mal auf eine Tasse Kaffee besuchen?", fragte mich eine Leserin, nachdem wir über ein Thema auf der Seite Ratgeber gesprochen hatten; und ich betone: Die Anruferin hatte sich mit "im weit fortgeschrittenen Rentenalter" vorgestellt.

"Heute habe ich in unserer Straße drei Autofahrer beobachtet, die bei ihrem Wagen den Motor laufen liefen, während sie die Scheiben freikratzten, und nun frage ich Sie: Was kann man nur gegen diese Umweltsünde, gegen diesen absoluten Schwachsinn unternehmen?", meinte eine hörbar verärgerte Anruferin.

"Freunde, die in dem Verbreitungsgebiet der Zeitung wohnen, haben mir einen Ausschnitt mit einer Liste von Geburtstagen geschickt, in der ein Name auftaucht, bei dem es sich um eine ehemalige Lehrerin von mir handeln könnte, von der ich geglaubt hatte, nie wieder etwas zu hören. Können Sie mir helfen, Kontakt mit dieser Frau aufzunehmen?", packte ein Leser sein Anliegen in eine Frage.

"Sind Sie ein kompetenter Redakteur, wenn es um Wintersport und speziell ums Rennrodeln geht?", lautete die fragende Einleitung eines Lesers.

"Ich habe in einem Artikel über unser Wohngebiet gelesen, dass dort neue Ruhebänke aufgestellt worden seien, von denen aber weit und breit nichts zu sehen ist. Können Sie mir helfen, diese Bänke zu finden?", wollte eine Leserin von mir wissen.

"Ich habe Ihnen vor etwa einem Jahr einen Leserbrief zum Thema steigender Strompreise geschrieben, und er ist bis heute immer noch nicht erschienen. Können Sie mir den Grund nennen?", fragte ein Anrufer.

"Glauben Sie, dass ich per Sonderkündigungsrecht aus dem ADAC austreten kann, nachdem was sich der Verein da jetzt geleistet hat?", hörte ich von einem Leser in der Leitung.

"Ich habe hier eine Fernsehzeitschrift in der Hand, in der eine falsche Anfangszeit der Millionärswahl am Samstag auf Pro 7 steht. Können Sie das bitte in Ihrer Zeitung berichtigen?", fragte mich eine Anruferin.

"Wie wäre es mit einer Leserdiskussion in der Zeitung über sozialverträgliche Verhaltensweisen mancher Zeitgenossen, die meinen, sich in Wald und Flur benehmen zu können wie die ...?", brachte ein Leser seinen Unmut fragend zum Ausdruck.

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