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Sorry, aber da kann ich nicht helfen

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In meinem Wochenrückblick auf die kurzen Randnotizen in meinen Protokollen der Gespräche zwischen zehn und zwölf geht es diesmal ausschließlich um eher etwas bittere Wahrheiten für die Leser, die mich wegen eines Anliegens oder einer Kritik angerufen haben. Denn ich musste ihnen erklären, ohne sie nach Möglichkeit deswegen zu verärgern, ...

... dass große Fotos in der Zeitung nicht deshalb gedruckt werden, weil man Geld sparen möchte, weil doch geschriebene Zeilen von Redakteuren stammen, wie die Leserin mir erläuterte,  und diese doch dafür bezahlt werden müssten; besonderen  Anstoß genommen hatte sie an seitenfüllenden Bildern von Angela Merkel an einem und einem nicht kleineren Foto von einer Zecke an einem anderen Tag.

... dass ich leider nicht für ihn herauffinden kann, ob ein großes deutsches Nachrichtenmagazin auch schon mal über dieses Thema, wozu er einen großen Bericht in der "Freien Presse" gelesen hatte, berichtet hat, weil ihn, wie der Mann meinte, auch mal eine andere "Stoßrichtung in der Meinungsbildung" interessieren würde; nun wird der Mann seinen Enkel fragen, ob er ihm nicht per Internetrecherche helfen kann.

... dass ich ihr wenig Hoffnung machen kann, dass bei den nächsten Wahlen in den Berichten und Tabellen über die Ergebnisse in der Zeitung auch jeweils die Zahlen der ungültigen Stimmen mit aufgelistet werden, weil diese zwar auf das Resultat keinen Einfluss hätten, wie die Frau mit erklärte, aber doch von Interesse seien, weil sie Rückschlüsse auf das Denk- und Handlungsvermögen der Menschen zuließen.

... dass ich ihm gern die Überschrift "Obama is watching you" über einen Artikel auf der Seite "Fernsehen & Radio" ins Deutsche übersetze, aber dass ich dem Leser, was er von mir verlangte, nicht versprechen könnte, dass in Überschriften in der "Freien Presse" künftig grundsätzlich auf englische Wörter verzichtet wird. "Vielleicht dann aber von Zeit zu Zeit auch mal ein russisches Wort? Das würde ich nämlich verstehen", sagte der Anrufer abschließend.

... dass ich leider mit ihm nicht darüber diskutieren kann, ob die Kastelruther Spatzen gute oder schlechte Musik machen, weil ich mir noch nie bewusst einen Titel dieser Formation angehört habe, aber dass ich gern den Autor des Artikels "Plant der leichten Lieder" darüber informieren werde, dass nach Ansicht des Lesers die Kastelruther Spatzen einen solchen negativen Bericht nicht verdient hätten. Der Mann teilte mir noch mit: "Bei dieser Musik kann man abschalten, alle Sorgen vergessen, und das finde ich ganz wunderbar."

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