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Und die USA waren wirklich auf dem Mond
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Fünf Mal habe ich gestern und heute diesen Satz gesagt, ist ein etwas längerer, ich bitte um Nachsicht: "Sie haben jetzt zwei Möglichkeiten, entweder schreiben Sie mir einen Leserbrief zu diesem Thema beziehungsweise konkret zu diesem Artikel oder ich versuche jetzt, Sie mit dem Autor der Reportage zu verbinden und informiere ihn mit der Bitte, sich deswegen mit Ihnen in Verbindung zu setzen, aber ich werde jetzt nicht mit Ihnen über dieses Thema diskutieren und Ihnen auch nicht meine persönliche Meinung dazu sagen."
Zwei Anrufer haben trotzdem weitergeredet (drei und viereinhalb Minuten lang ohne Unterbrechung) und mit teilweise ebenso deutlichen wir drastischen Formulierungen ihren Unmut darüber zum Ausdruck gebracht, dass "Freie Presse" diesen Bericht mit einer offensichtlich vorgefassten und keiner Weise zu rechtfertigenden Meinung veröffentlicht hat. Ein Anrufer wollte darüber nachdenken, ob er mir einen Leserbrief schickt, wobei er jedoch hinzufügte: "Mit bis zu fünf Seiten werden Sie aber rechnen müssen." Ein Anruferin hat nach meinem Hinweis sofort aufgelegt, ohne sich zu verabschieden, jedoch mit dieser kurzen Ergänzung: "Das ist mal wieder typisch, Freie Presse - dass ich nicht ..." Der fünfte Anrufer fühlte sich komplett missverstanden, nachdem mir mitgeteilt hatte, dass er mir gern etwas zu dieser Reportage sagen möchte, woraufhin ich ihm meinen Satz (siehe oben) gesagt habe, ohne mich nach seinem Anliegen weiter zu erkundigen, denn er teilte mir mit: "Vielen Dank für diesen tollen Artikel, endlich mal ein Bericht zu diesem Thema, der den ganzen Verschwörungstheoretikern den Wind aus den Segeln nimmt."
Genau vor drei Jahren hat zum letzten Mal ein Kollege in der Redaktion mit einer ausführlichen Reportage auf der Seite Zeitgeschehen über dieses Thema berichtet, was damals zwei Leser dazu bewogen hatte, einen Leserbrief zu schreiben; beide wurden auf der Seite Leserforum veröffentlicht, ohne das dies anschließend dazu geführt hätte, dass die ohnehin zuvor schon kontrovers diskutierte Debatte noch einmal neue Nahrung bekommen hat und anschließend neu aufgeflammt war. Ich habe auch in meinen Protokollen der Gespräche mit Lesern zwischen zehn und zwölf nachgeschaut, mit diesem Ergebnis: In den vergangenen vier Jahren haben 14 Leser mich deswegen angerufen und wollten mit mir über dieses Thema sprechen, und zwar ohne dass dazu überhaupt was in der Zeitung gestanden hatte. (In der Liste solcher Themen steht dieses damit auf dem dritten Platz und zwar hinter dem unangefochtenen Spitzenreiter "Wir leben in einem säkularisierten Staat, das sollte die Politik endlich begreifen" und "Wen interessiert Fußball?" auf dem zweiten Platz.) Dies hat unter anderem dazu geführt, dass ich in sechs Beiträgen hier in meinem Blog über dieses Thema geschrieben habe, wobei die eine Überschrift "Tief Luft holen, denken und dann reden " lautete, woran ich mich jetzt wieder erinnert habe, weil ich genau das gestern und heute mehrfach gedacht habe, bevor ich mich zu vermeintlich eher weniger günstigen Formulierungen hinreißen lassen wollte, wenn Anrufer mich mit Verwünschungen überschütteten.
Ach ja, bevor ich es vergesse, weil ich mal wieder in Gedanken war und mir zur besseren mentalen Verarbeitung meiner zwei Stunden mit Lesern am Telefon einen einsamen Ostseestrand und strahlenden Sonnenschein vorgestellt habe, möchte ich noch abschließend hinzufügen:
Bei dem Thema handelt es sich um "Chemtrails - Unheimliche Wolken" und die Reportage gestern auf der Seite Zeitgeschehen trug die Überschrift "Wenn der Himmel Schleier trägt". Und falls jetzt jemand dazu einen Kommentar loswerden möchte, sei ihm geraten, vorher auf der Homepage der "Freien Presse" und die in den sozialen Netzwerken nachzuschauen, was dazu alles schon gesagt wurde, weil ihm vielleicht die eine oder andere Anregung dazu kommen könnte. Dies ist nun definitiv mein Schlusssatz: Die USA waren mit ihren beiden Astronauten von Apollo 11 am 21. Juli 1969 tatsächlich als erste Nation auf dem Mond, und bei den bekannten Filmaufnahmen davon handelt es sich nicht um Bilder, die auf der Erde in einem TV-Studio gedreht wurden.
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