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Das war dann ja wohl voll daneben
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Manche Leser greifen auf das - in diesem Sinne dann vermeintlich rhetorisch angewandte - Mittel des Sarkasmus zurück, um mir ihren Standpunkt zu verdeutlichen, während sie anschließend darauf warten, wie ich reagiere, und die dann häufig enttäuscht sind, weil ich denke und auch sage: Das war aber jetzt voll daneben. Dem Mann, der mir verständlich machen wollte, dass die neue AfD-Vorsitzende Frauke Petry schon wegen ihres Namens und die sich geradezu anbietende Umkehrung des Wortspiels "Petri Heil" einen Rückschluss auf ihre politische Heimat zulasse, ist es heute so ergangen; erfreut war er deswegen nicht.
Manche Leser vertrauen auf das Prinzip "Von hinten durch die Brust ins Auge", wenn sie mir ihre Meinung zu einem Thema verdeutlichen wollen, weil sie darauf hoffen, dass ich angesichts des einen oder anderen Umweges ihre wahre Absicht nicht erkenne; was aber meistens ein Trugschluss ist. "Mich beschäftigt seit längerem das Problem Griechenland und die Frage: Was kann getan werden, um eine Eskalation zu verhindern?", teilte ein Leser mir zuerst mit, bevor er dann ein paar Sätze später - von dem politischen und ökonomischen Aspekt ausgehend - bei diesen Fragen anlangte: "Ist der hart erkämpfte Verlust nicht bitterer und schmerzlicher als ein gütiges Einlenken? Was hat der Mensch davon, wenn er verbittert vor einem Trümmerhaufen steht? Ist das Glück? Ist das der Friede, um den wir alle kämpfen, den wir aber keinem gönnen?" Ich musste mich noch (gefühlte) zehn Sätze lang ausharren, bis ich von dem Mann seinen eigentlichen Beweggrund, sich bei mir zu melden, erfuhr: "Und das Geschenk, die Gnade Gottes, ist es wert, gegenüber dem Nächsten, sei es Griechenland oder jemand anderes, gütig zu sein. Denn: Güte baut auf, Macht aber zerstört."
Manche Leser verschleiern ihre wahre Absicht bis zum Schluss. Dieser ist ein gutes Beispiel dafür. "Dass in der Politik so einiges schief läuft, ist wohl unbestreitbar und muss nicht diskutiert oder hinterfragt werden. Was uns alle dabei so quält, ist die Tatsache, dass man, wenn man den gesunden Menschenverstand einsetzen würde, die meisten Probleme ziemlich leicht lösen könnte", habe ich als erstes von ihm erfahren, und nach einigen anderen weisen Schlussfolgerungen meinte er: "Aber woran es unseren Volksvertretern auch und insbesondere fehlt, und genau dies möchte ich zum Thema machen, ist die nötige Intelligenz." An dieser Stelle hatte der Mann mein uneingeschränkte Aufmerksamkeit, die sich sogar noch steigerte, als ich dies vernahm: "Die Frage ist nun: Wollen wir uns einfach unserem Schicksal ergeben? Oder versuchen wir etwas dagegen zu tun?" Die Antwort auf diese Fragen erwartete ich mit Ungeduld, dann wurde ich erlöst: "Deshalb, und weil ich dazu in der Lage bin, habe ich mich entschieden, die Intelligenz-Quotienten unserer Politiker zu veröffentlichen. Die Menschen sollen wissen, welche Ignoranten in unseren Parlamenten sitzen", klärte der Leser mich auf und wies außerdem darauf hin, wie ich an seinen Erkenntnissen teilhaben kann: Die IQ-Liste der Bundestagsabgeordneten kostet 2,80 Euro, die der Landtagsabgeordneten gibt es dafür schon für 99 Cent, während ich 2,20 Euro überweisen muss, bevor er ich erfahre, über welchen IQ die EU-Parlamentarier in Brüssel verfügen. Ganz ehrlich: Diese Summen war mir das Wissen um das intellektuelle Vermögen der Berufspolitiker nicht wert.
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