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Erschienen am 26.05.2016

Kleine Ursache - große Wirkung

Blog "Leser-Obmann"
von Reinhard Oldeweme
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Von Anfang an hat es für mich dazugehört: Wegen eines einzigen Artikels wollen sich Anrufer dazu entscheiden, künftig auf das Lesen der "Freien Presse" zu verzichten. Die Gründe für diesen Entschluss sind so vielschichtig, dass ich ihre Inhalte nicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen kann, wenn man vielleicht davon absieht, dass es immer um eine mehr oder weniger große persönliche Betroffenheit geht, die stets mit deutlichen Worten auch mir gegenüber zum Ausdruck gebracht wird. Von diesem Fall möchte jetzt ausnahmsweise einmal berichten, weil daran etwas besonders war.

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"Wenn Sie es nicht einmal jetzt selbst bemerken, nachdem ich Sie angerufen und geradezu mit der Nase darauf gestoßen haben, dann kann ich Ihnen auch nicht helfen; das war's dann mit der Zeitung und mir", sagte der Mann und legte auf. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er mir nur die Überschrift "Merkel: Visa-Freiheit nicht zum 1. Juli" des Artikels und die Seite ("Kommentar & Hintergrund" am vergangenen Dienstag) genannt. Zum Glück hatte er keine unterdrückte Nummer, und ich konnte den Mann zurückrufen, mit viel Verständnis für sein Anliegen ihn höflich darum bitten, mir doch bitte zu erklären, was ihn so in Aufregung versetzt und anschließend offenbar maßlos verärgert hat. Nachdem er mit dann den genauen Grund erklärt hat, habe ich natürlich versucht, um Verständis für die Entscheidung meiner Kollegen zu werben, aber vergeblich: "Das hätte niemals so in der Zeitung erscheinen dürfen", sagte der Leser abschließend. Deshalb habe ich mich entschieden, hier den Test zu wagen (kein Preisrätsel, also auch keine Gewinnmöglichkeit) und die Frage zu stellen: Fällt jemanden auf dem ersten Blick auf, was den Leser in Rage gebracht hat?

 

 

Die Lösung (für Folgeschäden beim Drehen des Monitors übernehme ich keine Haftung):

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