Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Guter Tipp: Lesen hilft weiter

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Auf Grundlage meiner Kolumnen auf der Seite "Leserforum" rufen mich immer wieder mal Leser an und empfehlen mir aus den unterschiedlichsten Gründen die Lektüre eines bestimmten Buches. "Das könnte Ihnen gefallen, so wie ich Sie einschätze", meinte kürzlich eine Leserin, nachdem ich sie nach dem Grund für diesen Tipp gefragt, während ein anderer Anrufer meinte: "Mit Ihrer Einschätzung liegen Sie ja so was von daneben, weshalb ich Ihnen dieses Buch ans Herz legen möchte, damit sie mal erfahren, wie die Lage wirklich ist." Soll heißen: Die einen meinen es gut mit mir, wenn sie mir einen Roman oder ein Sachbuch empfehlen, während die anderen davon ausgehen, dass ich (wobei auch immer) auf dem falschen Dampfer mich befinde und es eines dringenden Eingreifens bedarf, damit ich mich aus dem Schlamassel befreien kann. Ohne weitere Beleuchtung beziehungsweise Interpretation der Gründe für die Empfehlungen möchte ich die vier Bücher und ihre Autoren einfach nur nennen, die ich seit vergangener Woche als Lesertipp in die Protokolle meiner Gesprächen zwischen zehn und zwölf aufgenommen habe. 

"Die Menschheit schafft sich ab - Die Erde im Griff des Anthropozän" von Harald Lesch legte mir eine Leserin ans Herz, nachdem sie meine Kolumne "Unsere Aufgabe" gelesen und die darin meine Botschaft vernommen hatte, dass es unser aller Pflicht ist, dafür zu sorgen, dass das Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs in den Köpfen der Menschen einen festen und unerschütterlichen Platz einnimmt.

"Kann man noch Christ sein, wenn man an Gott zweifeln muss?" von Heiner Geißler empfahl mir ein Mann in der Leitung, weil ich dem Lesen dieses Buchs vermutlich besser verstehen beziehungsweise nachvollziehen kann, dass er mit den Inhalten der Berichte und Reportagen über den evangelischen Kirchentag am vergangenen Wochenende nicht einverstanden ist. 

"Illegale Kriege: Wie die Nato-Länder die Uno sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien" von Daniele Ganser sei ein lohnenswertes Sachbuch, meinte eine Anruferin, wenn es mir wichtig sei zu verstehen, warum man noch so viele Leserbriefe mit pazifistischen Inhalten in der Zeitungen veröffentlichen kann, um seinen Unmut über militärisches Aufrüsten kundzutun, ohne etwas zu erreichen, wenn man nicht die wahren Hintergründe kennt, warum es in den vergangenen Jahrzehnten die vielen Kriegen gegeben hat und was die Welt tun muss, damit dieser Kriegstreiberei ein Ende gesetzt wird.

"Die Hexen von Paris" von Hans J. Rehfisch sei ein ebenso spannendes wie unterhaltsames Buch, das sie mir auf jeden Fall und guten Gewissens empfehlen kann, erzählte mir ein Anruferin, sollte ich mal wieder auf der Suche nach neuer Lektüre sein. Warum sie mir gerade diesen historischen Roman nannte, weiß ich nicht, denn unser Gespräch war dann schnell bei einem anderen Thema angelangt, und später habe ich dann vergessen zu fragen. Meine Vermutung: Da sie zu den treuesten Leserinnen meiner Kolumnen und Blogeinträge zählt, geht sie vermutlich davon aus, dass meine Beziehung zu Frauen an der einen oder anderen Stellschraub einer Feinjustierung bedarf angesichts ihrer Vermutung, dass ich die diabolischen Charaktereigenschaften der Damen nicht ausreichend zu würdigen weiß.

Weitere Blog-Einträge

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.