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Dieser Blogeintrag ist, allerdings nicht zum ersten Mal, ein rein protokollarischer, was bedeutet, dass ich gleich die beiden Textpassagen zitieren und die Reaktionen von Lesern zusammenfassen werde, ohne einen weitere Kommentar dazu abzugeben, weil ich davon ausgehe, dass die Fakten für sich sprechen. Sollte jemand das anders sehen und mich korrigieren beziehungsweise mir seine Meinung dazu mitteilen wollen, so möchte ich betonen, dass ich nichts dagegen haben und dies ausdrücklich von mir befürwortet wird. Nun die beiden Auszügen aus Artikeln in der "Freien Presse":

Erstens: Am Montag war auf der Seite "Kind & Kegel" die wöchentliche Kolumne "Unter uns" zu lesen, die diesmal die Überschrift "Sexualkunde" trug und in der meine Kollegen im ersten Absatz dies schrieb: "Heute geht es um sexuelle Aufklärung. Ich goss das Kartoffelbeet von Kind 1 im Garten, als Kind 2 über die Wiese brüllte: 'Mama! Die Helga fickt!' Helga ist unser Zwergdackel, der am liebsten mit einem Plüschschwan spielt. Helga kommt in die Pubertät."

Zweitens: Heute stand auf der Seite "Aus aller Welt" unter der Überschrift "Berliner Polizisten im Party-Rausch" ein Bericht darüber in der Zeitung, dass 220 Beamte wegen einer exzessiven Feier und der Tatsache, dass sie sich dabei nicht benehmen konnten, wieder zurückgeschickt werden mussten. Im vierten Absatz heißt es: "Der Sender RBB zitiert aus einem späteren Chat zwischen Polizisten, bei dem es um 'Tanzen auf Containern, Fickerei, Strippen mit Waffen, Pissen im Zugverband' und eine Schlägerei mit Kollegen aus Wuppertal ging."

Meine Bilanz: Seit Montag haben sich insgesamt zwölf Leser bei mir gemeldet, alle mit der gleichen Grundaussage: Das F-Wort hat in der Zeitung nichts zu suchen und darf auch dann nicht geschrieben werden, wenn es sich dabei um ein Zitat handelt und dieses für das Verständnis des Artikels von mehr oder weniger großer Bedeutung ist.

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