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Manchmal brechen Debatten vom Zaun und stürzen mit Mails, Briefen und Anrufen auf mich ein, sofort wenn das Thema der Auseinandersetzung an die Öffentlichkeit gelangt ist; also über die Medien verbreitet wurde und deshalb auch in der "Freien Presse" zu lesen war. Bei Thilo Sarrazin und seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" war das so, auch bei dem Interview mit Joachim Gauck, in dem er die Freiheiten eines Hartz-IV-Empfängers mit denen eines Millionärs verglichen hatte.

Manche Diskussionen aber brauchen eine Weile, bis sie bei den Lesern, die mir ihre Meinung schreiben und sie als Leserbrief veröffentlich haben wollen, so richtig in Gang kommen. Diese Erkenntnis ist ganz bestimmt nicht neu, aber ich habe sie jetzt erstmals ganz konkret erlebt.

An dem Tag, nachdem Bundespräsident Christian Wulff seine Rede zum zwanzigsten Jahrestag der Deutschen Einheit gehalten und darin auch über die Frage der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland gesprochen hatte, bekam ich einen einzigen Leserbrief zu diesem Thema; am nächsten Tag zwei weitere, von denen einer anonym war, das ist jetzt fast eine Woche her. Am dritten Tag hörte und las ich nichts von Lesern zu diesem Thema.

Mittlerweile habe ich mehr als 20 Leserbriefe, die sich überwiegend mit der Frage beschäftigen, wie es zu bewerten ist, dass der Bundespräsident davon ausgeht, dass auch der Islam zu Deutschland gehört. Die Seite "Leserforum" in der "Freien Presse" von übermorgen besteht fast ausschließlich aus Meinungen dazu.

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