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Fünf sind zu viel: Ich bin wieder da
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Nach dem die Grenze von für diesen Schritt erforderlichen fünf nachvollziehbaren Gründen heute überschritten worden ist, die mich davon überzeugen mussten und deshalb auch konnten, meinen Blog wieder zu reaktivieren, kann ich jetzt also gar nicht anders und werde bis zur Sommerpause nach Möglichkeit täglich darüber berichten und davon erzählen, was ich zwischen zehn und zwölf mit den Lesern am Telefon erlebe. Um diese fünf Anliegen ging es den Anrufern heute:
"Sie haben in der vergangenen Woche einen Leserbrief von mir veröffentlicht, und jetzt habe ich einen anonymen Brief bekommen, in dem ich deswegen auf übelste Weise beschimpft werde. Können Sie mir mal erklären, woher dieser Mensch meine Adresse hat, wenn Sie sie nicht weitergegeben haben?", fragte eine Leserin, nannte mir ihren Namen und Wohnort, woraufhin ich einen Moment um Geduld bat, bevor ich dann antworten konnte: "Sie stehen im Telefonbuch, und zwar als einzige in Ihrer Stadt, die so heißt." Drei Sekunden Schweigen in der Leitung, dann diese Reaktion: "Ach so."
"Das ist ein Skandal, vermutlich ist mal wieder die EU daran schuld, aber das will ich jetzt nicht einfach so hinnehmen und denke, dass die Zeitung in dieser Sache jetzt aktiv werden und die Verantwortlichen zur Rede stellen sollte", meinte eine andere Leserin und schilderte mir das, was sie so in Rage gebracht hatte: "Seit einer Woche legt mir mein Fleischer die Wurst nicht mehr, nachdem er sie abgewogen hat, in meine mitgebrachte Dose, sondern wickelt sie in eine Plastikfolie ein, und als ich ihn nach dem Grund fragte, erklärte er mir, es gäbe jetzt neue Hygienevorschriften."
Diesen Leser möchte ich aus verständlichen Gründen auch gern wörtlich zitieren: "Warum kommt von der Presse kein Aufschrei, nicht mal ein kritisches Wort? Das absolut schwach. Man muss vermuten, dass Ihr mit öffentlich-rechtlichen Sendern gemeinsam versucht, die Zuschauer zum Bezahlfernsehen zu schieben. Warum nehmt ihr euch nicht den Erwartungen der Fernsehzuschauer an? Das ist euer Auftrag." Ach so, dieser Hinweis ist wohl wichtig, um den Ärger des Manns zu verstehen: Er hatte sich das Endspiel der Champions League am vergangenen Samstag nicht im Fernsehen anschauen können.
Auch dieser Leser gab sich keine Mühe, aus dem Ausmaß seines Unmuts ein Geheimnis zu machen: "Als der Benzinpreis vor einigen Jahren das erste Mal über 1,50 Euro kletterte, erklärte man den Autofahrern, dass daran der hohe Rohölpreis schuld sei, der damals bei 120 Dollar pro Barrel lag. Heute kostet Rohöl deutlich weniger, aber der Benzinpreis lag heute bei bei 1,58 Euro pro Liter." An dieser Stelle war ich mir sicher, dass eins meiner Lieblingswörter gleich zum Einsatz kommt, und so war es auch: "Da fallen mir nur zwei Sachen dazu ein: Abzocke oder man will uns Autofahrern über den Benzinpreis dazu bringen, Elektroautos zu kaufen. Der Dumme ist in jedem Fall der Autofahrer."
Bei diesem Gespräch wurden mir mal wieder meine Grenzen aufgezeigt: "Ich habe kürzlich in der Zeitung einen Artikel über Diskussionen gelesen, in denen es darum geht, dass viele Schulen mittlerweile über die Hausordnung die Nutzung von Smartphones untersagen und dass das bei Eltern sowohl auf Zustimmung als auch auf Ablehnung gestoßen ist", meinte eine Anruferin und wollte von mir wissen: "Ist die Nutzung von Whatsapp nicht sowieso erst ab einem Mindestalter von 16 Jahren erlaubt und würde sich das Problem nicht lösen, wenn man diese Bestimmung konsequent kontrollieren würde?" Ehrlich, wie ich nun mal bin, habe ich geantwortet: "Keine Ahnung, ich weiß es nicht." Die Frau meinte daraufhin: "Können Sie mich mit jemanden verbinden, der kein gestörtes Verhältnis dazu hat?"
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