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Fürs Klima: Besser Liebe machen ...
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Im Gegensatz zu den meisten meiner Blogeinträge muss ich mir bei diesem nun die allergrößte Mühe geben, ernst zu bleiben, um mich dem Thema mit der gebotenen Sachlichkeit nähern zu können. Außerdem muss ich bekennen, dass ich mich auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, um die es gleich gehen wird, nicht getraut habe, das Internet zu konsultieren, weil ich mir nicht ganz sicher bin, dass es innerhalb meines Betriebssystems hier im Büro nicht vielleicht doch einen Algorithmus gibt, der bei bestimmt Suchbegriffen einen Alarm auslöst und meinem Chef mitteilt, dass ich möglicherweise mich auf Seiten im Netz bewege, die ohne Zweifel eher lasziv und eindeutig zweideutig als informativ sind. Nun genug der Vorrede, das ist die Frage: Wieviel Kohlendioxid produzieren zwei Menschen (das jeweilige Geschlecht ist dabei eine zu vernachlässigende Größe), wenn sie miteinander Sex haben? Warum ich diese Frage stelle? Darum:
Auf der aktuellen Seite "Leserforum" (hier klicken) ist zum Beitrag "Wir sägen auf dem Ast, auf dem wir sitzen" ein Bild zu sehen, das einen nackten Frauenrücken zeigt, auf dem zu lesen ist: "Make love, not CO2". Weil ich selbst ein Kind dieser Zeit bin und mich daran erinnern kann, dass es Ende der Sechzigerjahre bei den Hippies dazu gehörte, sich zu "Make love, not war" zu bekennen und entsprechende Kleidung zu tragen, fand ich selbst diese beabsichtigte Parallele der Klimademonstranten einfach nur herzerfrischend ehrlich und witzig. Im Gegensatz zu diesem Leser, er teilte mir mit: "Kaum etwas macht den dilettantischen naturwissenschaftlichen Kenntnisstand der Schulboykotteure und Demonstranten schöner deutlich. Liebe machen bedeutet zwangsläufig CO2 zu produzieren - eher mehr, als weniger. Das geht nach Temperament, aber ohne CO2 wird es nichts." Nun hätte ich an dieser Stelle denken können, dass der Mann sein Anliegen mit einem gewissen ironischen Unterton vortragen wollte, doch da hatte ich mich gewaltig geirrt, denn er fügte hinzu: "Aber so sind sie, unsere neuen Mediensterne. Möglichst unverschämte Forderungen stellen, aber keine Ahnung haben und deshalb auch nicht bedenken können, welche Resultate die Umsetzung der Forderungen nach sich ziehen würden."
Ob ich versucht habe, mit dem Leser zu diskutieren? Nein, habe ich nicht, denn ich war mir sicher, dass er zu denen gehört, die bei gewissen Themen nun mal überhaupt keinen Spaß verstehen, weshalb ich an dieser Stelle abschließend noch betonen möchte: Eine Antwort auf die oben gestellte Frage nach dem Ausstoß von Kohlendioxid beim Geschlechtsverkehr benötige ich nicht, sie war nicht ernst gemeint, so wieder ganze Blogeintrag, oder vielleicht doch?
In eigener Sache: Von mir zu lesen gibt es hier erst wieder in der nächsten Woche etwas, denn ich habe morgen einen Freitag.
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