Rudi Dutschke: Der sanfte Radikale

								Rudi Dutschke: Der sanfte Radikale 
			
					Erschienen am 24.12.2019															

					<img class="img" id="img7090347" height="" width="" src="https://pics.freiepresse.de/DYNIMG/rudi-dutschke-der-sanfte-radikale/w7d-M28B4wmmsLpFECif/03/47/7090347_M650x433.jpg" alt="Oktober 1979, Bonn: Der einstige Studentenführer Rudi Dutschke meldet sich bei der Pressekonferenz anlässlich des Besuches des chinesischen Partei- und Regierungschefs Hua Guofeng zu Wort. Regierungssprecher K. Bölling weigerte sich jedoch, ihn reden zu lassen: &quot;Dies ist eine Pressekonferenz und keine Demonstration!&quot; " />

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Oktober 1979, Bonn: Der einstige Studentenführer Rudi Dutschke meldet sich bei der Pressekonferenz anlässlich des Besuches des chinesischen Partei- und Regierungschefs Hua Guofeng zu Wort. Regierungssprecher K. Bölling weigerte sich jedoch, ihn reden zu lassen: "Dies ist eine Pressekonferenz und keine Demonstration!"  Foto: Egon Steiner/dpa

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Von Sabine Göttel und Olaf Neumann

Er war die charismatischste Erscheinung in der deutschen Studentenbewegung der 1960er-Jahre. Von seinen Anhängern verehrt und gefeiert, sah sich der von Konservativen als "Bürgerschreck" Gebrandmarkte Angriffen auf Leib und Leben ausgesetzt. Am 24. Dezember 1979 starb der Studentenführer - an den Folgen eines Attentats.

Die Entscheidung fällt mit dem Bau der Mauer im Jahr 1961: Alfred Willi Rudolf Dutschke, geboren am 7. März 1940 in Schönefeld bei Luckenwalde, hatte den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee der DDR verweigert und durfte daher sein Wunschfach Sportjournalismus nicht studieren. So fährt er, nach einer Lehre als Industriekaufmann, regelmäßig nach...

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