Europa-Dämmerung
Erschienen am 16.04.2019 2 Kommentare
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Wie ein im alten Europa gelandetes Raumschiff - fremd, elitär, abweisend: So wird die Europäische Union von Kritikern gern dargestellt. Proeuropäer sehen die Union eher als ein nützliches Instrument, das in gemeinsamer Arbeit weiter vervollkommnet werden kann und muss. Das Foto zeigt den 60 Meter hohen Bürotrakt des EU-Parlaments im französischen Strasbourg, der hinter den Wohnhäusern der Rue du Levant emporragt. Foto: Uwe Mann
In Brüssel und Strasbourg nehmen die Fliehkräfte zu: Europaskeptische Parteien gewinnen an Einfluss. Die Visegrad-Länder stellen den EU-Konsens in Frage. Ein Land will ganz heraus. Symptome einer Krise - oder einer neu erwachten Lebhaftigkeit?
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@Lesemuffel: So einheitlich sind die anderen - westlichen - EU-Staaten auch nicht. Belgien, Niederlande, Great Brittain und selbst wir mit unseren 16 Bundesländern sind auf regionale Eigenheiten jeglicher Art erpicht. Spanien mit seinen Basken, Deutschland mit seinen Bayern. Hier von einem deutschen Volk zu sprechen dürfte bei vielen den regionalen Hut gen Himmel entschweben lassen.
Es ist mittlerweile nervend, dass die Medien immer von " Europa" sprechen und schreiben, wenn sie die Staaten der EU meinen. EUROPA ist mehr und es wird noch existieren, wenn das Konstrukt zerbricht. Wirtschaftsunion ja, Auflösung der Natione Nein. Bis jetzt macht das nur die bundesdeutsche Regierung. Sie nimmt die Worte deutsche Nation, deutsches Volk nicht mehr in ihren Wortschatz auf. Allerdings, von Frankreich, GB bis Polen eifert dem dt. Vorbild niemand nach.