Sebastian Krumbiegel: "Mit AfD-Wählern reden"
Erschienen am 11.01.2019 10 Kommentare
Der Prinzen-Sänger über seine "Courage-zeigen"-Lesungen, Angst und Michael Kretschmer.
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Sehr gnädig von Krumbiegel, das andere auch eine Meinung haben dürfen und man mit ihnen reden sollte. Ach Leuten , die ohne grün bunte Weltsicht auskommen und die reale Probleme sehen können oder wollen, wird zugestanden, ein Teil der Gesellschaft sein zu dürfen.
Auf mich wirkten die meisten Antworten von Herrn Krumbiegel einfach nur oberlehrerhaft.
@blacksheep: "Schon vergessen das lange Zeit jeder AfD wähler oder Pegida geher wahlweise als Idiot, Nazi oder Rassisst auch von Ihnen abgestempelt wurde? "
Das haben Sie so von mir nie zu lesen bekommen! Das ist eine Lüge. Wenn Sie dazu Zitate bringen können, gerne. Was Sie nicht werden, weil das nicht mein Niveau ist.
@Blackadder, Sie sollten nicht nur das Verhalten der anderen sondern auch mal Ihr eigenes anschauen. Schon vergessen das lange Zeit jeder AfD wähler oder Pegida geher wahlweise als Idiot, Nazi oder Rassisst auch von Ihnen abgestempelt wurde? Wie man in den Wald reinruft so kommt es halt wieder raus.
Auch an den Äußerungen von Herrn Krumbiegel merkt man doch das die selbstgefällige Arroganz gegenüber Menschen mit anderen Meinungen immer noch gross ist.
Ich möchte mich aber nicht mit Ihnen unterhalten ; ich habe Ihnen schon mehrmals zugehört und ich bin anderer Ansicht / Meinung als Sie , da kämen wir also nicht unter einen Hut , da ich mich auch nicht würde ´mitnehmen` lassen wollen , das wäre schade um die Zeit
Das ist ja schon einmal ein guter Ausgangspunkt für das Gespräch, wenn Herr Krumbiegel zumindest einigen AfD Wählern zugesteht, dass sie keine Idioten sind.
Damit hebt er einige wenige auf sein intellektuelles Niveau.
Die kognitiven Fähigkeiten linksautonomer Aktivisten werden hier bewusst ausgeklammert.
Vielleicht sollte Herr Krumbiegel aber vor Beginn des Gespräches sich selbst eine Frage stellen und auch beantworten.
Warum werden seit langem in diesem Land Menschen, die sich gesellschafts- und regierungskritisch äußern und damit nicht im mainstreem liegen, heißt, dem Ansatz „Wir sind bunt“ oder „Refugees are welcome“ nicht mit wehenden Fahnen folgen und das auch mit nachvollziehbaren Argumenten begründen, nicht mehr gehört und vielmehr in die Schmuddel Ecke gestellt?
@Deluxe: So verheerend das für Sachsen auch wäre, ich glaube das mittlerweile auch.
Endlich spricht einmal jemand offen aus, was die meisten denken:
"haben wir ganz schnell eine Koalition von AfD und CDU."
Genau so wird es kommen, weil die CDU an der Macht hängt.
Leider ist das aber bei AfD Wählern häufig so, dass schnell auf Beleidigungen zurückgegriffen wird. Merke ich bei Twitter sehr. Gilt übrigens auch für Trump- oder Brexit-Befürworter. 2-3 normale Antworten und danach kommen meist gleich Beleidigungen. Schade, dass der Diskurs so verroht ist.
Da hat er Recht, Reden hilft, außer die Person setzt ein deutliches Zeichen, das sie nicht bereit ist zum GEGENSEITIGEN Respektierenden Meinungsaustausch.